CO2BioClean verwandelt CO2-Emissionen in natürliche Biopolymere und überzeugt mit dem Projekt CO2Textile im Förderprogramm EIC Accelerator. Die Success Story: Insgesamt 6,6 Mio.€ Förderung für CO2BioClean: 2,2 Mio.€ Zuschuss und 4,4 Mio.€ Eigenkapital für den Markteinstieg mit CO2TEXTILE.
CO2BioClean geht zwei Probleme gleichzeitig an: Klimawandel und Umweltverschmutzung
Biopolymere werden unter anderem als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Konsumgütern, Verpackungsartikeln oder Textilien verwendet. Industrielle CO2-Emissionen sind die Hauptursache für den Klimawandel; Kunststoffabfälle verursachen schwere Umweltschäden und zersetzen sich zu Mikroplastik.
„Wir freuen uns über die Anerkennung unserer Technologie durch den Europäischen Innovationsrat und darüber einen wertvollen Beitrag zum Green Deal der EU beitragen zu können.“, sagt Dr. Fabiana Fantinel.
Auf einen Blick:
- Förderprogramm: EIC Accelerator
- Projekt: CO2TEXTILE
- Förderung: 2,2 Mio.€ Zuschuss, 4,4 Mio.€ Eigenkapital
Innovativer Gamechanger: CO2TEXTILE
Das Projekt CO2TEXTILE geht mit der EIC Accelerator Förderung diese beiden gesellschaftlichen Herausforderungen gleichzeitig an, indem es umweltschädliches CO2 für die Herstellung biologisch abbaubarer Kunststoffe für eine innovative Kreislaufwirtschaft der Textilwirtschaft nutzt. Das CO2 wird dabei direkt am Erzeuger aufgefangen und damit der Eintritt in die Atmosphäre vermieden. Aus dem praktisch unbegrenzt verfügbaren Ausgangsmaterial entsteht in einem patentierten Fermentationsprozess das Biopolymer PHA.
Der Clou dabei: das produzierte PHA ist selbst biologisch abbaubar. Damit entsteht ein Prozess mit neutralem CO2-Fußabdruck während gleichzeitig die Anhäufung von Plastik in der Natur vermieden wird. In diesem Projekt werden PHA-Fasern produziert, die durch gezielte Modifikation für Anwendungen in der Textilindustrie genutzt werden können. Diese Fasern stellen die Grundlage für recyclebare Kunststoffkleidung dar. Somit wird auf erdölbasierte Rohstoffe verzichtet.
Förderung der Königsklasse – die Champions League der Innovationsförderung
Das europäische Förderprogramm EIC Accelerator ist eines der anspruchsvollsten Förderprogramme unter den Förderangeboten der EU, verfügt über ein sehr großes Budget und ist gleichzeitig sehr kompetitiv. Gefördert werden hoch disruptive Innovationen, die das Potenzial mit sich bringen, den europäischen Markt nachhaltig zu verändern. Voraussetzung ist ein funktionsfähiger Prototyp (TRL 6).
Ziel ist es, den Markteintritt zu beschleunigen. Generell bietet der EIC einen open call, d.h. eine themenoffene Einreichung an. Zusätzlich wurden bis 2021 die Themengebiete green deal, health und digital technologies in den Fokus gerückt. Ab 2022 gibt es neue Themengebiete: technologies for open strategic autonomy und fit for 55.
Beratung im Full Service
Um die Förderung zu erhalten, müssen sich Antragsteller in einem dreistufigen Antragsverfahren beweisen, beginnend mit einer Projektskizze und einem Pitchvideo, über den Vollantrag bis hin zum Pitchinterview vor einer ausgewählten Expertenjury.
Ignite Group arbeitet den vollumfänglichen Antrag und alle notwendigen Unterlagen, wie beispielsweise Financial Sheets, Annexes und das Pitchdeck, über alle Stufen hinweg im Detail aus und übernimmt die Einreichung beim EIC. Nach jeder Stufe folgt eine Evaluation durch den Europäischen Innovationsrat. Nur nach jeweiligem positivem Ergebnis kann mit der Antragstellung fortgefahren werden.
Ergebnisse der Zusammenarbeit
Die gute Zusammenarbeit zwischen CO2BioClean und Ignite Group führte dazu, dass das Projekt alle drei Stufen reibungslos durchlief und am Ende das Pitch-Interview auf Fabiana und Alessandro wartete. Sie überzeugten die Jury und wurden zusätzlich als Green Deal Testimonial von der Jury ausgezeichnet. Das Ergebnis: Insgesamt 6,6 Mio.€ Förderung für CO2BioClean, 2,2 Mio.€ Zuschuss und 4,4 Mio.€ Eigenkapital für den Markteinstieg mit CO2TEXTILE.
Weitere Infos zur Success Story und Download
Alle Infos zum innovativen Gamechanger CO2TEXTILE, über die erfolgreiche Innovationsförderung und das Fazit der Gründer gibt es auch hier zum nachlesen:
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