In der sechsten Ausgabe des NWB-Magazins „Betriebswirtschaftliche Beratung“ berichtet Herr Dr. Jörg Rupp ausführlich über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), das in diesem Jahr neu aufgesetzt wurde.
Ziele und Nutzen von ZIM
In dem Artikel erklärt Herr Dr. Rupp die Ziele und den Nutzen des Förderprogramms, welches die Innovationskraft von KMU, inklusive Handwerk und den freien Berufen, mithilfe von nicht rückzahlbaren Zuschüssen unterstützt. Ein Hauptanliegen von ZIM ist es, die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu stärken und Technologienetzwerke zu fördern sowie das Innovationsmanagement in KMU zu verbessern.
Verschiedene Arten von ZIM-Projekten
Im Artikel erklärt Herr Dr. Rupp außerdem, welche verschiedenen Arten von ZIM-Projekten existieren. So können neben Einzelprojekten auch Kooperationsprojekte von mehreren Unternehmen bzw. von Unternehmen und Forschungseinrichtungen gefördert werden. Auch Kooperationsnetzwerke, aus denen zumeist verschiedene Kooperationsprojekte entstehen, sind förderfähig.
Wer kann ZIM beantragen?
Herr Dr. Rupp erläutert außerdem, wer berechtigt ist, ZIM-Anträge zu stellen und welche Voraussetzungen Unternehmen erfüllen müssen, um mit ZIM gefördert werden zu können. ZIM richtet sich hauptsächlich an Unternehmen, jedoch können auch Forschungseinrichtungen gefördert werden, vorausgesetzt, dass sie gemeinsam mit einem Unternehmen ein Kooperationsprojekt beantragen.
Eignung des Projektes
Im Artikel finden Leser eine Checkliste, mit deren Hilfe sie einschätzen können, ob Ihr Projekt für ZIM grundsätzlich geeignet ist. Eine kostenlose Förderprojektprüfung finden Sie zusätzlich unter unserem kostenfreien Fördercheck.
Voraussetzungen für ein ZIM-Projekt
Ziel von ZIM ist es, die Entwicklung technologisch innovativer Produkte zu fördern. Wichtig ist daher, dass FuE-Projekte sich am nationalen Stand der Technik orientieren und für das Unternehmen neue Inhalte bedeuten. Finden FuE-Kooperationen zwischen mehreren Partnern statt, so ist es wichtig, dass die Projektarbeit zwischen ihnen ausgewogen aufgeteilt wird. Jeder der Partner muss einen eigenständigen Anteil am Projekt haben.
Die Höhe der Zuschüsse
Um die genaue Höhe der Zuschüsse zu berechnen, muss zwischen den förderfähigen Kosten und der Förderquote unterschieden werden. Der schlussendliche Zuschuss errechnet sich durch die Multiplikation dieser beiden Faktoren.
Förderfähig sind beispielsweise das Bruttogehalt der eingesetzten Mitarbeiter in einer Höhe von bis zu 100.000 € pro Mitarbeiter sowie Kosten, die als Unteraufträge an andere Unternehmen vergeben werden.
Unternehmen können maximal mit 380.000 € gefördert werden, Forschungseinrichtungen mit maximal 190.000 €.
Die tatsächliche Höhe der Zuschüsse hängt vom jeweiligen Umfang des Projektes ab.
Steuerliche Behandlung der ZIM-Zuschüsse
Da es sich bei den ZIM-Zuschüssen um sogenannte echte Zuschüsse handelt, unterliegen sie nicht der Umsatzsteuer. Der Zuschuss ist stattdessen als außerordentlicher Ertrag bei der Ertragsbesteuerung durch die Einkommenssteuer, die Körperschaftssteuer oder die Gewerbesteuer zu verbuchen. Ausgaben und Aufwendungen, die mit dem Projekt verbunden sind, können andererseits als Betriebsausgaben geltend gemacht werden.
Ablauf eines ZIM-Antrags
Ein Projekt darf frühestens mit der Abgabe des Antrages begonnen werden. Vorarbeiten, ohne die eine Antragstellung nicht möglich wäre, sind jedoch zulässig. Wenn der ZIM-Antrag den Anforderungen genügt, dauert es in der Regel drei Monate bis zur Bewilligung. Die Laufzeit eines ZIM-Projektes liegt zwischen einem halben und drei Jahren.
Fazit zu ZIM als Möglichkeit für Unternehmen
ZIM bietet Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, Zuschüsse für technologisch innovative Produkt- und Verfahrensentwicklungen zu erhalten. Da der hohe Anspruch und Aufwand für die Erstellung eines ZIM-Antrages jedoch für viele Unternehmer neben ihrem Tagesgeschäft nicht zu bewältigen sind, werden ZIM-Anträge häufig von dafür spezialisierten Beratern erstellt. Fehlt es Ihnen an entsprechender Erfahrung bei der Beantragung von ZIM, können Sie mit entsprechenden Spezialisten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die ZIM-Beantragung erfolgreich verläuft.
Ignite Group ist auf die ZIM-Beratung spezialisiert, mit einer bisherigen Erfolgsquote von 100%. Sprechen Sie uns an!
Den gesamten Artikel von Herrn Dr. Rupp mit weiteren Details und Hinweisen finden Sie in der sechsten Ausgabe des NWB-Magazins „Betriebswirtschaftliche Beratung“, die am 28.05.2015 erschienen ist.