Ignite Group im Industrieanzeiger: In der November Ausgabe des Industrieanzeigers sind wir mit dem Artikel Wegweiser durch die Fördermittellandschaft zum Thema Fördermittel und Innovationsförderung vertreten.
Den Originalartikel zum nachlesen in der November Ausgabe des Industrieanzeigers:
Zusammenfassung
Der Status quo
Innovationsförderung nutzen
Bund, Länder und die EU bieten einige Förderprogramme, die kleine und mittlere Unternehmen zur Finanzierung von FuE-Projekten nutzen können. Jedoch ist der Aufwand dafür oftmals zu umfangreich, zu bürokratisch. Lange Bearbeitungszeiten und umfangreiche Richtlinien erschweren die Beantragung. Auch die Unwissenheit, welche Förderungen sich denn nun für das FuE-Projekt eignen, führt dazu, dass KMU Fördermittel zu wenig nutzen.
ZIM nutzen um Innovationen voran zu bringen
Beispielsweise bietet die ZIM Förderung, das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand, Zuschüsse zu FuE-Projekten, die nicht zurückgezahlt werden. Dadurch bekommen Unternehmen für ihr Innovationsprojekt, vereinfacht gesprochen, bis zu 120 Prozent des Arbeitnehmerbruttos bezuschusst. Die Beantragung sei verhältnismäßig umfangreich, so Rupp. Jedoch stehen dem Antragsteller die Mittel schließlich unmittelbar im Projekt zur Verfügung.
Die Forschungszulage als Alternative
Im Gegensatz zu ZIM ist die Beantragung der Forschungszulage als niederschwellig einzuschätzen. Hier wird die Förderung in Form einer Steuerrückzahlung am Ende des Wirtschaftsjahres beantragt. Somit müssen KMU FuE-Projekte vorfinanzieren – eine zusätzliche Belastung in Krisenzeiten. Die Kostenbasis sind hier die Arbeitgeberbruttogehälter, bei ZIM ist es das Arbeitnehmerbrutto plus einer Pauschale von 100 Prozent. Für KMU ist die ZIM Förderung attraktiver. Mit der Förderquote der Forschungszulage von 25 Prozent ist die Förderung mit der Forschungszulage eher für größere Unternehmen interessant.
Beratung als Wegweiser der Fördermittellandschaft
Berater unterstützen Unternehmen sowohl bei der Auswahl, als auch der Beantragung der Fördermittel. Dadurch erhöhen sich die Erfolgschancen, außerdem können sich die Unternehmen weiterhin auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, so Rupp. Als Orientierung bei der Beraterauswahl dienen Qualitätsstandards wie beispielsweise Zertifizierungen durch ISO 9001 oder Autorisierungen durch das Bundeswirtschaftsministerium im Programm go-inno.